Im Folgenden können sie als seriöser Verkäufer oder Käufer unsere Muster zum Kaufvertrag Hund kostenlos herunterladen. Ein schriftlicher Kaufvertrag für Hunde sorgt bei der Kaufabwicklung für die rechtliche Sicherheit beider Vertragsparteien. Natürlich ist auch ein mündlicher Vertrag mittels Handschlag zulässig, was beim Verkauf an privat oft sehr üblich ist. Bei einem mündlich geschlossenen Vertrag kann jedoch im Nachhinein nicht mehr belegt werden, welche Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer getroffen wurden.
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen daher unsere kostenlosen Kaufverträge für Hunde und Welpen als Mustervorlage zur Verfügung, mit denen Sie den Hundekauf in schriftlicher Form abschließen können. Zudem zeigen wir auf, welche Punkte unbedingt beinhaltet sein sollten.
Kaufvertrag Hund – Musterverträge kostenlos herunterladen
Unser Hunde Kaufvertrag Muster steht Ihnen kostenlos zum downloaden und ausdrucken bereit.
Haftungshinweis! – Da wir unseren Vordruck zum Kaufvertrag Hund in allen Dateiformaten kostenlos zum Download zur Verfügung stellen, übernehmen wir hierfür keine Haftung und gewähren darauf keine Rechtsgültigkeit. Die Nutzung der Vertragsvorlagen erfolgt vollständig auf eigenes Risiko.
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Mit dem im Folgenden verlinkten Hunde Kaufvertrag von Formblitz können Sie den Verkauf Ihres Hundes rechtssicher & ordungsgemäß regeln.
Wofür benötigt man einen Kaufvertrag für Hunde?
Auf einen Kaufvertrag für Hunde greifen verstärkt Züchter zurück, welche den Hundeverkauf rechtssicher und formal abwickeln möchten. In einem solchen Formular werden zudem der Kaufpreis, die Spezifikationen sowie mögliche Mängel des Hundes festgehalten.
Aber auch wer einen Hunde Kaufvertrag privat abschließen möchte, kann sich damit die Übergabe erleichtern.
Welche Punkte sollte ein seriöser Mustervertrag enthalten?
Der Kauf eines Hundes erfolgt gemäß BGB § 433 grundsätzlich mittels Vertrag.
Welche Details in einem Kaufvertrag für Hunde und Welpen genau festgehalten werden, liegt größtenteils im Ermessen der jeweiligen Verkäufer. Dennoch gibt nachweisbare Kriterien, welche jeder Vertrag behandeln sollte.
Folgende Checkliste zeigt daher auf, welche Inhalte ein seriöser Vertrag für den Hundekauf behandeln sollte.
- Name und Anschrift vom Züchter/Verkäufer
- Name und Anschrift vom Käufer
- Unterschriften, Ort & Datum: Vertragsunterzeichnungen von Käufer und Verkäufer.
- Aufführen des Kaufpreises: Gibt an, zu welchem Preis die Hunde zu kaufen sind. Eine mögliche Anahlung kann ebenso festgelegt werden.
- Sachmängelhaftung beachten: Wenn der Hundeverkauf von gewerblich an privat stattfindet, ist der gewerbetreibende Verkäufer rechtlich dazu verpflichtet, dem Privatkäufer je nach Alter des Hundes eine 1-2 jährige Sachmängelhaftung zu gewähren.
- Gesundheitszustand bestätigen lassen: Wer viele Hunde zu verkaufen hat, sollte diese möglichst zeitnah zur Vertragsunterzeichnung tierärztlich auf mögliche Mängel bzw. Krankheiten untersuchen und gegebenfalls auch Impfen lassen.
- Impfdokumente aushändigen: Als Züchterin bestätigen Sie damit die durchgeführten Impfungen der Hunde.
- Eignung angeben: Als Verkäufer sollten sie den zu verkaufenden Hund keiner schwer zu bestimmenden Eignung zuordnen, da sie mit dieser Aussage eine Garantie geben, welche kaum vorherzusehen ist. Kennzeichnen sie diesen am besten als Familienhund.
- Indentifikation: Besitzt der Hund einen eingepflanzten Chip, um ihn künftig genau identifizieren zu können?
- Vorkaufsrecht eintragen: Mit dem Vorkaufsrecht ist der Verkäufer dazu berechtigt, den Hund als erster zurück kaufen zu können, sollte der Käufer den Hundekauf rückgängig machen. Zugleich ist auch der Rückkaufpreis festzulegen.
- Spezifische Angaben: Hunderasse, Geschlecht, Wurftag und Zuchtbuchnummer
Wann kann man von einem Hunde Kaufvertrag zurücktreten?
Ein gewerblich handelnder Züchter haftet laut dem „neuen Schuldrecht“ für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr nach Vertragsabschluss für den „Vertragsgegenstand Hund“. Mängel können z.B. bestimmte Krankheiten oder Verhaltensstörungen des Hundes sein, auf welche der Käufer vertraglich nicht hingewiesen und somit arglistig getäuscht wurde.
Tritt in dieser Zeit ein Mangel auf, welcher ein einfacher Kaufvertrag für den Hund nicht aufführt und seitens des Verkäufers nicht nacherfüllt wurde, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten oder gar eine Minderung des Kaufpreises einfordern.
Es besteht auch die Möglichkeit den Rücktritt vertraglich auszuschließen, sofern die Mängel nicht schwerwiegend ausfallen.
Ist man sich hier seiner Sache nicht sicher, sollte man einen Anwalt oder Gutachter zu Rate ziehen.
Wem gehört der Vertrag?
In der Regel wird der Hundekaufvertrag vom Verkäufer in doppelter Ausführung bereit gestellt.
Im Ernstfall hat somit jede Vertragspartei ein eigenes Exemplar zur Hand.
Bestehen Sie als Käufer daher immer auf eine Vertragskopie.
Einfacher Kaufvertrag für Hundewelpen und Junghunde
Vor allem in der Hundezucht greift die Züchterin häufig auf einen einfachen Kaufvertrag für Hundewelpen zurück.
Egal ob Welpen, Junghunde oder ausgewachsener Bernhadiner, die Verträge unterscheiden sich im Grunde kaum. Einziger Hauptunterschied zum Vertrag für einen ausgewachsenen Hund liegt in der Sachmängelhaftung.
Hundewelpen im Alter von bis zu 16 Wochen werden laut Rechtssprechung als „neue Sache“ angesehen, was wiederum eine 2 Jahre andauernde Gewährleistungsfrist für die Züchterin zur Folge hat.
Ältere Hunde gelten hingegen als „gebrauchte Sache“, wodurch hier nur eine 1 jährige Gewährleistung gegeben werden muss.
Solange der Wurftag und das Datum des Vertragsabschlusses angegeben ist, benötigt man kein spezielles Schreiben für Welpen und Junghunde.
Schutzvertrag für den Hund als Ergänzung abschließen?
Für eine Züchterin ist es oft von großer Bedeutung, dass der Hund beim neuen Besitzer gut gepflegt und artgerecht gehalten wird.
Gerade wer kleine Hunde zu verkaufen hat, kann diese per Schutzvertrag vor nicht artgemäßer Haltung schützen. Hier bietet es sich auch an, den Rückkaufpreis einzutragen. Außerdem kann im Hunde-Schutzvertrag das Vorkaufsrecht festgehalten werden. Dies sorgt dafür, dass das Tier beim Wiederverkauf an die ursprüngliche Züchterin übergeben wird und somit nicht in die falschen Hände geraten kann.
Alternativ können dieses Klauseln auch bereits im Hunde Kaufvertrag aufgeführt werden, wie es in unserem Muster-Vordruck der Fall ist.